RMVA Restmüllverbrennungsanlage
Die RMVA Köln gehört zu den modernsten und größten Anlagen in Deutschland. Das besondere an diesem Entwurf ist die Idee eines städtebaulichen Gesamtkonzepts mit einer anspruchsvollen, imagegeprägten Architektur. Die einzelnen Objekte sind als Industrieskulpturen ausgeformt, so dass die Anlage als ”silberne Stadt” eine symbolisch zukunftsorientierte Lösung für die Müllentsorgung einer Stadt bildet. Diese silberne Stadt fasst Prozesse der Recycling und Energieverbrennung in optimaler Weise zusammen.
Es werden Kompost und Torf für den Gartenbedarf, Schlacke für den Straßenbau, Gips für den Hochbaubereich, sowie Strom und Heizenergie zur Versorgung von 60.000 Haushalten gewonnen.
Die Müllverbrennung selber besteht aus mehreren Stufen in denen sortiert, verbrannt, gefiltert und Energie produziert wird. Die Filteranlage ist das Herzstück der RMVA.
Die silberne Stadt besteht aus einzelnen Objekten mit technischem Charakter, metallischer Haut und technischen Design. Die Müllverbrennungsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie durch zwei parallele gekurvte Scheiben zu einer dynamisch Großskulptur zusammengefasst wird.
Auftraggeber | AVG Köln | |
Planung | AEW mit ptw Köln | |
Architekt. Entwurf | Dr. Amsoneit in ptw | |
Leistungsphasen HOAI | LP 1-8 | |
Bruttorauminhalt | 900.000 m³ | |
Fertigstellung | 1998 |