Neubau Rhein-Sieg-Halle Siegburg
Ein Brachgelände im historischen Zentrum von Siegburg sollte einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden. Die Spitzen der Verwaltung und der Politik entwickelten ein geniales Konzept zur Stadtreparatur an dieser empfindsamen Stelle. Grundidee des Konzeptes war ein kleines Kongresshotel mit einer Stadthalle zu verbinden und ausreichende Flächen für den ruhenden innerstädtischen Verkehr zu schaffen. Aus den Verhandlungen mit verschiedenen Entwicklern und Investoren entstand das vorliegende Konzept unter der Federführung des damaligen Stadtdirektors. Er erkannte, dass ein tragbares wirtschaftliches Konzept begleitet sein musste von hoher architektonischer Qualität um den Standort städtebauliche aufzuwerten. Das Architekturbüro entwickelte ein dreiteiliges Konzept, das drei Bauabschnitte unabhängig voneinander nebeneinander stellte, mit dem Ziel, flexibel auf Investitionen zu reagieren. Kurz darauf wurden nach Entscheidungen der Stadtverwaltung zwei Bauabschnitte realisiert, nämlich das Parkhaus und die Rhein-Sieg-Halle. Das Grundstück und die Anschlüsse zum Hotel werden vorgehalten für eine spätere Investition. Die Stadthalle mit einer Gesamtkapazität von über 16.000 Sitzplätzen zeichnet sich durch ein modernes Equipemett teilbare Saale Podien und ein ansprechendes Ambiente aus. Die Halle eignet sich sowohl für Bälle, Theatervorstellungen und Ausstellungen.
Auftraggeber | SEGmbH Siegburg | |
Ausfürungsplanung | Dr. Amsoneit | |
Leistungsphasen HOAI | LP 1-5 | |
Bruttorauminhalt | 28.000 m³ | |
Nutzfläche | 4.200 m² | |
Fertigstellung | 2007 |